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Ortsgeschichte

Die Entstehung der heutigen Marktgemeinde

Die Geschichte von Laßnitzhöhe

Zur Römerzeit war das heutige Gebiet der Laßnitzhöhe im Grenzgebiet zwischen dem römischen und pannonischen Reich. Die Besiedelung erfolgte im 6. Jahrhundert durch Slawen, worauf auch der Ortsname zurückgreift. „Laßnitz“ bedeutete damals soviel wie Waldbach. 

Die Bezeichnung „Laßnitzhöhe“ entstand aber erst unmittelbar vor der Wende zum 20. Jahrhundert und wurde ursprünglich nur für die erst neu gegründete, groß angelegte Heilanstalt gebraucht. Etwas später wurde der Begriff dann auf die verschiedenen Villen und Sommerhäuser, die rund um das Kurhaus entstanden waren, ausgedehnt.

Durch die Höhenlage von ca. 600 m und den begünstigten Klima- und Luftverhältnissen ist Laßnitzhöhe als Kurort schon um 1900 weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden. 

Die heutige Großgemeinde Laßnitzhöhe entstand im Jahre 1951 und war Resultat einer Zusammenlegung der ehemaligen Gemeinde Wöbling mit großen Teilen der Gemeinde Höf, sowie einem Teil der Gemeinde Nestelbach.

 Im Jahre 1999 wurde dann die Gemeinde Laßnitzhöhe auf Grund der Vergrößerung der Einwohnerzahl und durch viele infrastrukturelle Maßnahmen vom Landeshauptmann zum Markt erhoben.

Gemeindewappen

Das Gemeindewappen wurde im Jahre 1969 an die Gemeinde Laßnitzhöhe verliehen. Die silberne Heilschale stellt die heilende Wirkung des milden Klimas dar. Der Dreiberg weist auf die Hügellandschaft, die Fichte auf den Waldreichtum und die Sonne auf die überdurchschnittlich vielen Sonnentage hin. Das Deutschritterkreuz erinnert an den Deutschen Ritterorden, der einst in diesem Gebiet herrschte.

Laßnitzhöhe als heilklimatischer Kurort

Der Grazer Arzt Dr. Huber erbaute 1890 auf dem höchsten Punkt, dem Buckelberg, das Annenheim und ließ es als Sommer – Erholungshaus nutzen. Auch der berühmte Heimatdichter Peter Rosegger war zwischen 1910 und 1917 immer wieder im Annenheim zu Gast. So erfreute sich seit damals die Sommerfrische in Laßnitzhöhe eines regen Zulaufes. Gäste aus Nah und Fern genossen die gute Luft, die ruhige Umgebung und die ausgedehnten Waldspaziergänge. Um 1898 erwarb eine Aktiengesellschaft das bereits bestehende Kurhaus und das umliegende Areal. 1901 wurde nach umfangreichen Bauarbeiten schlussendlich für damalige Verhältnisse die modernste Kuranstalt der Steiermark eröffnet. Heute beschäftigen sich einige Betriebe und Hotels in Laßnitzhöhe neben dem Tourismus auch mit der professionellen Altenbetreuung. Weiters werden in der Schwarzl-Tagesklinik medizinische Eingriffe und in der Privatklinik Laßnitzhöhe Nachbetreuung nach orthopädischen Eingriffen und Rehabilitation nach Schlaganfällen angeboten.

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