Berg- und Naturwacht Laßnitzhöhe
Verein / Naturschutz
Die Steiermärkische Berg- und Naturwacht wurde als Körperschaft eingerichtet, um die Gemeinde- und Landesbehörden bei der Überwachung der landesgesetzlichen Vorschriften zum Schutze der Natur zu unterstützen. Der Schutz der Natur als Lebensbereich von Menschen, Tieren und Pflanzen hat oberste Priorität. Die Hauptaufgabe ist es diesen Lebenraum für vor schädigenden Eingriffen zu schützen und für die Nachwelt zu sichern und zu bewahren. Hier leistet die Berg- und Naturwacht einen nachhaltigen Beitrag.
Pflanzliche Eindringlinge gefährden die heimische Pflanzenwelt
Die Ausbreitung „exotischer Pflanzen“ ist nahezu weltweit ein großes Problem. Bei uns haben sich unter anderem das Drüsige Springkraut, Riesenbärenklau, Ambrosie, Staudenknöterich und die Goldrute etabliert und gefährden die heimische Planzenwelt. Vorallem feuchte und schattige Uferbereiche werden von diesen Problempflanzen überwuchert.
Die Bekämpfung erfolgt am wirksamsten durch das einfache Ausreißen der Sprosse oder das Durchstechen der Wurzel 10 cm unter der Erde, vorallem vor oder zu Beginn der Blütezeit im Juli. Die Planzen verdorren rasch in der Sonne und ein gesonderter Abtransport ist nicht notwendig. Die Berg- und Naturwacht Laßnitzhöhe, unter der Leitung von Hr. Lammer, führen einen eigenen Aktionstag zur Eindämmung der pflanzlichen Eindringlinge durch. Anmeldungen für die Teilnahme bitte direkt an Hr. Lammer. (0676/727 20 12)
Ambrosia – ein Allergieauslöser
Ambrosiapollen gehören zu den stärksten Allergieauslösern und verursachen Schnupfen, Bindehautentzündungen, Bronchitis mit Husten, Atemnot und allergisches Asthma. Auf Grund der von der Ambrosie ausgehenden Gesundheitsgefährdung von Menschen und der Gefährdung von landwirtschaftlichen Kulturen ist es notwendig, vorhandene Einzelpflanzen und Bestände weitestgehend zu entfernen und die weitere Ausbreitung der Pflanze zu verhindern.
- Vogelfutterplätze regelmäßig kontrollieren
- Offenen Boden durch Begrünung vermeiden
- Fahrzeuge und Geräte nach Arbeiten auf kontaminierten Flächen reinigen
- Händisches Ausreissen mit der Wurzel
- mehrmaliges, tiefes Mähen möglichst vor der Blüte
- Pflanzen in Plastikbeutel mit Restmüll entsorgen
- Handschuhe und evtl. Staubmaske (Blüte) verwenden
- Chemische Bekämpfung nur mit zulässigen Pflanzenschutzmitteln
Wissenswertes und nähere Informationen
Kontaktdaten
Franz Lammer | |
0676 / 727 20 12 |